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Viele Tipps von einer absoluten Fachfrau
Anstrengender als gedacht – selber schreiben!
Am 16. und 17. Februar hatte die Klasse 6a Besuch von der Kinder- und Jugendbuchautorin Doris Meißner-Johannknecht. Im Rahmen des Projektes „Autoren in der Schule“ vom Friedrich-Bödecker-Kreis e.V. in Niedersachsen in Zusammenarbeit mit der VGH-Stiftung hatte die Klasse eine Schreibwerkstatt mit der Autorin gewonnen.

Eine Schreibwerkstatt – Was ist das? Schreibwerkstätten sind der aktive, kreative und spielerische Umgang mit Sprache und Geschichten. Da sich durch das eigene Schreiben ein positives Verhältnis zum Lesen und zum Buch ergibt, sind Schreibwerkstätten eine nachhaltige Form der Leseförderung.

Assoziatives Schreiben war der Autorin wichtig, z.B. zum Thema „Langeweile“ oder „Kindheit war …“. Fünfzehn Minuten hatten die Schüler/innen Zeit, ihre Gedanken dazu aneinanderzureihen. Alles sollte spontan sein. Es mussten auch nicht immer Sätze dabei herauskommen. Der Ideenfluss war das Wichtigste.

Auf der Suche nach den prägnantesten Wörtern für ihre Bücher schneidet sie Zeitungsartikel klein und setzt die Schnipsel dann zu neuen Sätzen zusammen. Was sagte die Klasse anschließend? „Cool“, „lustig und neu“ – so entstanden ‚schräge‘ Sätze und die Fantasie wurde angeregt.

Wie geht die Autorin selber beim Schreiben vor? 1. Regel; Suspense (Spannung), 2. Regel: Show – don’t tell (Zeige es, aber erzähle es nicht einfach). Wichtig ist immer der erste Satz! Wie beginnt die Geschichte? Die Schüler/innen sollten 21 Papierstreifen, die jeweils mit einem Satz bedruckt waren, in eine sinnvolle Abfolge bringen. Es war er Anfang ihres Buches „Nix wie weg“.

by B. Holtkamp — last modified 02.03.2017 13:57 Uhr