Die Klasse 8a setzte sich im Rahmen des Kunstunterrichts mit Alltagsgegenständen auseinander und stellte fest, dass unsere Dinge des Alltags zwar allesamt bestimmte Zweckfunktionen besitzen, jedoch darüber hinaus über einen symbolischen Charakter verfügen.

So erfanden die Schülerinnen und Schüler zu fremden Gegenständern einen fiktiven Besitzer oder Besitzerin und eine dazugehörige mögliche Biografie. Im weiteren thematischen Verlauf beschäftigten sie sich mit Gegenständen ihres eigenen Lebens.

Dabei erkannten die Lernenden, dass oft unscheinbare alltägliche Gebrauchsgegenstände mit Assoziationen belegt oder mit Erinnerungen verbunden sind. Einen Gegenstand, der für sie eine besondere Bedeutung hat, setzten sie gestalterisch in Szene.

Entstanden sind individuelle kleine Welten, die eine manchmal geheimnisvolle Geschichte aus den Leben unserer Schülerinnen und Schüler erzählen.

Zu sehen sind die Exponate derzeit im Meyer Haus in Berge.

http://www.museum-berge.de/meyerhaus-museum-berge

(Ein Unterrichtprojekt in Anlehnung an: Himstedt-Keliny, H., Gerling, W. (2009): Dinge erzählen Geschichten. Alltagsgegenstände zu einer fiktiven Biografie arrangieren. In: Kunst 5-10. Heft 15/2009. Friedrich Verlag.)

Text und Bilder: Stork