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Chronologie der Berger Schulwesens in der Zeit von 1901-1932

1906Volksschulerhaltungsgesetz: Volksschulen mußten von den Gemeinden unterhalten werden.
1910An der katholischen Schule wurde die dritte Klasse eingerichtet; Unterricht für diese fand am Nachmittag statt, da nur zwei Klassenzimmer zur Verfügung standen. Es unterrichteten in dieser Zeit an der Schule: Hauptlehrer Langkamp (seit 1904 1. Lehrer, ab 1936 im Ruhestand), Lehrer Spicker und Lehrerin Josepha Wilker.
1914Umbau der katholischen Volksschule durch Aufstocken einer Etage (für 3. Klasse und Lehrerwohnung).
Die Jahre des Ersten Weltkrieges brachten durch mehrmaligen Lehrerwechsel und Lehrermangel wohl manche Beschwernis für die Schulen in Berge mit sich, doch der Schulbetrieb konnte ungestört aufrechterhalten werden. Nach diesem Kriege, mit dessen Ende auch das von Bismarck geschaffene Kaiserreich zugrunde ging, kam es dann zu einschneidenden Veränderungen im gesamten Schulwesen. So wurde die Ortsschulaufsicht (von den Geistlichen noch ausgeübt) aufgehoben, an die Stelle der Schulinspektoren traten die Kreisschulräte. Die wesentliche Änderung im Schulaufbau war das Gesetz, das für alle Schulkinder den Besuch einer gemeinsamen Grundschule (4 Jahre) vorschrieb. Zu erwähnen ist noch ein neues Konzept für die Mittelschulen.
1924Die Schule in Börstel wurde aufgehoben wegen Schülermangels; im ersten Jahrezehnt des Jahrhunderts war die Schule noch von 20-25 Schülern besucht worden. Letzter Lehrer: Karl Buddenberg.
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