Am Mittwoch, den 23.06., hat die Naturwissenschaften-AG unter der Leitung von Physiklehrer Hermann Schnieders und Naturwissenschaften-Fachkonferenzleiter Johannes Thobe einen Wetterballon steigen lassen.

Nach monatelanger Vorbereitung wurde das Projekt schließlich durchgeführt: Die Sonde, die mit dem Ballon aufsteigt, wurde von den Schülerinnen und Schülern in Eigenregie präpariert, Luftballongas angeschafft und das physikalische Hintergrundwissen sowie das technische Know-how hinsichtlich des mitgeflogenen Datenloggers angeeignet.

An Bord war zudem eine Kamera, die den gesamten Flug aufgenommen hat. Nach gut zwei Stunden Aufstieg platzte schließlich der Ballon in einer Höhe von knapp 34000 Metern über dem Ort Neulehe im Emsland.

Nach dem Start machte sich schließlich die Gruppe per Auto auf den Weg die Sonde per GPS-Signal und digitaler Berechnungen zu finden.

In der Nähe des Ortes Aschendorf, nahe Papenburg, ging die Sonde schließlich wieder auf einem Acker per angebrachten Fallschirm sanft zu Boden und konnte schnell gefunden werden. Glücklicherweise landete die Sonde nicht in der nur 30m entfernten Ems.

Ein besonderer Dank zum Gelingen des Projektes ist der Kinderuni Berge, unter der Leitung von Herrn Köster, auszusprechen, die wohlwollend die benötigten Anschaffungen ermöglicht haben.

Große Freude und auch ein wenig Erleichterung herrschte bei diesem gelungenen Projekt besonders bei den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern, die allesamt aus dem Abschlussjahrgang 10 stammen. Zwar fiel die Klassenfahrt nach Berlin aufgrund der Pandemie aus, jedoch können sie nun mit leichten Stolz von sich geben, stattdessen eine kleine Reise Richtung All durchgeführt zu haben.